Urlaub in Costa Rica
Sehenswürdigkeiten des Landes

Costa Rica, „die Reiche Küste“ ist ein Paradies für Natur- und Tierliebhaber. Obwohl es mit 51.100 km² ein sehr kleines Land ist und nur 0,03 % der Weltoberfläche ausmacht, beherbergt es wohl weltweit eine der größten Artenvielfalten. Da Costa Rica sich sehr für den Naturschutz einsetzt, gibt es in Costa Rica alleine 160 verschiedene Schutzgebiete. Bei seinem Besuch des Landes 2011 bezeichnete der ehemalige deutsche Bundespräsident Christian Wulff dieses Land als ökologisches Vorbild.
Zu den wohl bekanntesten Nationalparks gehört der Tortuguero Nationalpark. Dieser Park liegt auf der Karibikseite und bietet die Möglichkeit, Meeresschildkröten bei der Eiablage zuzusehen. Ebenso bieten sich dort Kanufahrten in den Mangroven an mit der Möglichkeit, die verschiedensten Tiere zu beobachten. Neben Krokodilen und Kaimanen sind hier viele Vögel und Affenarten zu sehen.
In der Mitte des Landes befindet sich der mit ca. 3.800 Metern höchste Berg des Landes, der Chirripo. Dieser Berg ist bei Wanderern sehr beliebt und kann in einer zweitägigen Wanderung bestiegen werden. Der Zugang zu diesem Nationalpark ist limitiert und daher ist eine vorherige Anmeldung zwingend notwendig. Diese Wanderung sollte allerdings nur bei entsprechenden Vorkenntnissen und sportlicher Kondition gemacht werden.
Auf der Pazifikseite ist der Meerespark Ballena für seine Delfin- und Walbeobachtungen in der Zeit zwischen Februar und März bekannt. Zudem befinden sich in diesem Nationalpark einige geschützte Strände. Der bekannte Strand Playa Ventana ist durch ein vorgelagertes Riff geschützt und bietet sich somit zum schwimmen und schnorcheln an. Auch der Strand in Form eines Walschwanzes bei Uvita ist sehr beliebt.
Im Süden befindet sich der Corcovado Nationalpark mit über 500 verschiedenen Baumarten und Bäumen mit einer Höhe von 50 Metern und mehr. Auch sind hier noch rote Papageien neben vielen anderen Vogelarten zu beobachten.
Der Nationalpark La Amistad wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Er ist einer der größten und ursprünglichsten Wälder der Erde und geht bis weit über die Grenze nach Panama hinaus. Eine Wanderung ist ausschließlich mit einem Führer möglich, da es keine ausgewiesenen Wanderwege gibt.
Viele Surfer verbringen ihren Urlaub in Costa Rica. Die gesamte Gegend um Dominical am Pazifik ist wegen ihrer Wellen bei Surfern sehr beliebt. An den Stränden befindet sich eine Vielzahl von Surfschulen.
Strandurlauber suchen den schneeweißen Sandstrand vom Nationalpark Manuel Antonio auf, der in der Nähe der Stadt Quepos liegt. Auch hier sind Tierbeobachtungen möglich. Zu sehen sind neben Faultieren auch verschiedene Affenarten.
Erleben Sie die Landschaften Costa Ricas auf Ihrem Urlaub

Auf engstem Raum hat Costa Rica die verschiedensten Landschaften und Mikroklimate zu bieten. Costa Rica ist geologisch noch relativ neu und durch Unterschiebung der Cocos Platte unter die karibische Platte entstanden. Dies geschah erst vor ca. 140 bis 65 Millionen Jahren. Aus diesem Grund sind auch heute noch fast täglich Erdbeben zu spüren.
Da die Niederschläge in Costa Rica je nach Gebiet sehr stark differieren, bietet es nur wenige Kilometer voneinander entfernt verschiedene Klimazonen. Man unterscheidet lediglich zwischen zwei Jahreszeiten: der Trockenzeit (Verano) im Dezember bis März und der Regenzeit (Invierno) zwischen April und November.
In Costa Rica sind einige aktive und erloschene Vulkane zu besichtigen. Am bekanntesten und beliebtesten sind hier der noch aktive Vulkan Arenal und der erloschene Poas.
Urlaub in Costa Rica bedeutet aber nicht nur wandern, sondern auch entspannen und relaxen. Dazu bieten sich neben den vielen noch ursprünglichen Stränden auch verschiedene Thermalquellen an. Zum Beispiel die Quellen am Fuße des Vulkans Arenal bei Fortuna oder am Fuße des Berges Chirripo. Eingegrenzt zwischen den beiden Ozeanen Pazifik und Karibik hat der Urlauber die Qual der Wahl zwischen den verschiedensten Stränden.
Die Bevölkerung Costa Ricas

Costa Ricas Einwohner werden umgangssprachlich Ticos und Ticas genannt. Nach einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Gallop im Dezember 2012 sind die Bewohner dieses Landes die glücklichsten Menschen der Erde. Die Landessprache ist spanisch. Nur wenige Bewohner sprechen Englisch. Auf der Karibikseite ist Kreol verbreitet. Der Großteil der Bevölkerung ist römisch-katholisch.
Die Lieblingsphrase der Ticos "Pura Vida" ist eigentlich gar nicht wörtlich ins Deutsche übersetzbar. Es bedeutet so viel wie Entspannung und gemächlicher Lebensstil. Pura Vida hört man immer und überall. Sagt ein Tourist in seinem Urlaub dieses Wort zu einem Einheimischen, so erntet er sicherlich ein freundliches Lächeln.
Die indigene Bevölkerung Costa Ricas macht weniger als zwei Prozent der Gesamtbevölkerung aus und unterteilt sich in verschiedene Stämme. Bekannt sind die Boruca im Süden des Landes in der Gegend von San Isidro del General mit ihrem Fest Fiesta de Diabolitos, welches jedes Jahr im Januar gefeiert wird. Hier sind Touristen willkommen. Mit dem Verkaufserlös der Masken werden das Dorf und die Schule finanziert. Im Land verteilt in geschützten Territorien leben die Stämme der Bribri, Chorotega, Guaymi, Maleko und Taribe.
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